Das Yoga Lexikon der wichtigsten Begriffe
Hast du dich schon mal gefragt wovon die Yogis da jetzt eigentlich reden? Asanas, Pranayama, Dayana, Savasana, Bahnhof? Wenn dir das Ganze Spanisch vorkommt oder du nur Chinesisch verstehst, dann herzlich willkommen im Club. Und Glückwunsch, denn hier bist du richtig um mit dem Yoga Lexikon der wichtigsten Begriffe nun etwas Indisch bzw. genauer gesagt Sanskrit (altindisch) zu lernen.
Yoga wäre kaum so interessant, wenn man das Ganze mit Körperhaltung, Atemtechnik oder Tiefenentspannung umschreibt. Asanas, Pranayama und Savasana klingen da schon um einiges interessanter. Und damit du bei den wichtigsten Begriffen den Durchblick bekommst und mitreden kannst, werden wir dir, in unserem Yoga Glossar der wichtigsten Begriffe, die Sprache der Yogis etwas näher bringen.
Die Sprache und Kultur rund um Yoga
Ein Chirurg, ein Koch, ein Yogi – jeder Berufsgruppe sein Vokabular. Zugegebenermassen gibt es manchmal kein ordentliches deutsches Pendant zum Sanskrit-Wort. Aber, genau das ist es ja was Sprache und Kultur so schön machen. Es braucht das Eine um das Andere zu verstehen. Und wenn du nicht nur Theorie, sondern auch etwas Yoga-Praxis erfahren möchtest, hilft dir eventuell unser Überblick zu den verschiedenen Yoga Arten um die für dich passende Yoga Art zu finden. Aber nun ab zu den wichtigsten Begriffen im Yoga-Lexikon.
Begriff | Bedeutung |
A | |
---|---|
Abhyanga | Salbung, Salbe, Massage; Ayurvedische Ganzkörper-Ölmassage |
Abhinivesha (Klesha) | Lebenswille, Anhalten am Leben, Selbsterhaltungstrieb, Todesangst; siehe auch Klesha |
Acharya | Spiritueller bzw. religiöser Lehrer, Meister |
Agni | Gott des Feuers, Feuer als eines der 5 Elemente; Das Verdauungsfeuer |
Ahimsa | Gewaltlosigkeit, das erste der fünf Yamas der Yama-Sittenlehre; Siehe auch Yamas |
Apana Vayu | Hinabströmender Atem; Für die Ausscheidungen und Fortpflanzung verantwortlich; Siehe auch Vayus |
Aparigraha | Nicht-Begehren; Unnötiges Loslassen und nur das absolut Notwendige besitzen; Eines der fünf Yamas |
Asana | Ruhender Sitz oder Körperhaltung in der Yoga Praxis, vor allem im Hatha Yoga |
Ashram | Ort für Meditation bzw. spirituelle Praxis |
Asmita (Klesha) | Ichgefühl, Ichbezogenheit, in Bezug auf die Kleshas ausgeprägter Egoismus; Siehe auch Klesha |
Ashtanga Yoga | Dynamische, kraftvolle Form des Hatha Yogas; siehe auch Ashtanga Yoga |
Asteya | Das Nicht-Stehlen von Besitz oder Zeit Anderer; Eines der fünf Yamas |
Atman | Lebenshauch, Seele von Tieren, Pflanzen, Menschen |
Avidya (Klesha) | Nichtwissen, Unwissenheit, Blindheit gegenüber der Realität; Siehe auch Klesha |
Ayurveda | Traditionelle indische Heilkunst bzw. medizinisches System |
B | |
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Bandha |
Sperre oder Verschluss; den Energiefluss zu bestimmten Körperregionen unterbrechen |
Bhagavad gita |
Das Lied Gottes, einer der wichtigsten religiösen Texte des Hinduismus |
Bhakta | Anhänger im spirituellen Sinn, eine Person die Bhakti oder Bhakti Yoga praktiziert |
Bhakti | Huldigung, Glaube, Liebe, Anbetung; Liebende Hingabe an einen Gott als Erlösungsweg |
Bhakti Yoga | Universelles Prinzip der selbstlosen Liebe und Hingabe auf der Suche nach Gott |
Bharatanatyam | Ältester traditioneller indischer Tanz, Darstellung spiritueller Aspekte durch den Körper |
Bhavana | Ins Leben rufen, kultivieren; Eine zielgerichtete Meditationstechnik die sich Visualisierungen bedient |
Bhastrika | Blasebalg; Wichtige Atemtechnik (Pranayama) gezeichnet durch schnelles, kraftvolles Ein- und Ausatmen |
Bhramari | Summende schwarze Biene, Göttin der Bienen; Summen während der yogischen Atmung/Pranayamas |
Bikram Yoga | Serie von Asanas und Pranayamas in einem auf 35-40°C warmen Raum, siehe auch Bikram bzw. Hot Yoga |
Bodhi | Erwachen, die finale Erleuchtung; Ziel jeglicher Religion |
Brahma | Neben Vishnu und Shiva einer der drei Hauptgottheiten der hinduistischen Trinität; Bekannt als der Erschaffer |
Brahmacharya | Keuschheit; Kann auch als sexuelle Zurückhaltung und eheliche Treue interpretiert werden; Eines der fünf Yamas; |
C | |
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Chakra |
Rad, Kreis; Die 7 Energiezentren entlang der Wirbelsäule durch jene die ätherische Energie (Kundalini) fliesst |
Chi |
Universelle Lebensenergie des Körpers; Blockaden oder Ungleichgewichte im Chi können zu Krankheiten führen |
Chin Mudra | Bewusstseinsgeste als Erinnerung des Yoga-Ziels; Handflächen nach oben, Zeigefinger und Daumen berühren sich |
D | |
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Dharana |
Zustand geistiger, ununterbrochener Konzentration auf ein Objekt oder Symbol |
Dharma |
Sitte, Recht, Gesetz; Kosmisches Gesetz inkl. natürlicher und moralischer Prinzipien und deren pflichtbewusste Einhaltung |
Dhyana | Die eigentliche Meditation welche aus dem oben beschriebenen Dharana resultiert und zu Samadhi führen soll |
Duhkha | Unbehagen, Schmerz oder Sorge als unvermeidbarer Bestandteil des weltlichen Lebens; Daseinsmerkmal |
Dvesha (Klesha) | Hass, Abneigung; Neben Raga und Moha ein Charaktermerkmal welches zu Duhkha führt |
E | |
---|---|
Ekagrata |
Ungestörte, absolute Konzentration und Fokus auf eine Sache; Wird erreicht durch regelmässige Meditation |
G | |
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Gayatri-Mantra |
«Die Mutter der Veden». Eines der wichtigsten und bedeutendsten Mantras; Lobpreisung und Bitte um Erleuchtung |
Gorakhnath (Goraksha) |
Wichtiger indischer Yogi und Heiliger; Hielt erstmals Wissen zu Hatha Yoga in der Schrift «Goraksha Shataka» fest |
Granthi | Knoten, Anschwellung; Blockaden in den Energiekanälen welche den Fluss von Prana im Körper blockieren |
Guru | Spiritueller Guide oder religiöser Lehrer; Im weiteren Sinne ein Experte |
H | |
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Hatha-Yoga |
Einer der bekanntesten Yoga-Stile mit Bewegung, Atmung und Meditation; Viele Yoga-Arten bauen darauf auf |
Hatha-Yoga-Pradipika |
«Licht auf Hatha Yoga«; Einer von drei klassischen Yoga Texten; Hatha-Yoga Guide |
Hot Yoga | Siehe auch Bikram Yoga; Dynamisches Yoga ausgeführt in aufgeheizten Räumen |
I | |
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Ida-Nadi |
Die Mondenergie; Einer der drei Hauptkanäle (Nadis) durch jene die Lebensenergie (Prana) fliesst; der linke Kanal |
Ishavra Pranidhana |
Sich Gott hingeben; Der spirituelle Akt des vollkommenen Hingebens bzw. Loslassens |
Iyengar Yoga | Präzise Ausführung der Hatha Yoga Asanas unter Einsatz von Hilfsmitteln; siehe auch Iyengar Yoga |
J | |
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Jaina |
Anhänger des Jainismus, eine yogische Tradition für spirituelle Entwicklung / Befreiung durch Yoga und Meditation |
Jnana |
Weisheit, spirituelles Wissen; Wissen über das Selbst und das Göttliche, erlangt durch Lernen oder Erfahrung |
Jnana Yoga | Weg der Erkenntnis, Weg der Selbstverwirklichung; Eine der vier klassischen Yogaschulen |
Japa | Leise, innerlich wiederholen; Wiederholtes Rezitieren eines Mantras oder des Namens einer Gottheit |
Jivamukti Yoga | Yogaform mit Theorieanteil und Musik als Bestandteil der Yoga Praxis; siehe auch Jivamukti Yoga |
K | |
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Kaivalya |
Einsamkeit, Isolation; Die innere Befreiung aus dem Kreislauf der Wiedergeburten und somit das eigentliche Ziel Yogas |
Karana |
Tun, machen; Die kombinierte Bewegung von Armen und Beinen in einem Tanz |
Karma | Im Hinduismus und Buddhismus ist Karma der Glaube daran, dass jetzige Handlungen alle zukünftigen Leben beeinflussen |
Karma Yoga | Als «Yoga der Selbstlosigkeit» ist Karma Yoga einer der vier Yoga Wege neben Jnana, Bhakti und Raja |
Kapalabhati | Feueratem; Ein Pranayama sprich eine yogische Atemtechnik die Körper und Geist reinigen und beleben soll |
Karuna | Barmherzigkeit, Mitgefühl; Wirken und Tun um Leiden zu verringern |
Kaya Sadhana | Synonym für Hatha Yoga; Körperliche, selbsttransformierende wie spirituelle Bemühungen |
Klesha | Ein negativer mentaler Zustand als Ursache für Leiden; Es gibt 5 Kleshas: Abhinivesha, Asmita, Avidya, Dvesha & Raga |
Kosha | Die 5 Ebenen des Bewusstseins; Bewegt sich vom physischen Körper nach innen zum Kern des Selbst |
Kriya | Set von Übungen, Atemtechniken und Klangmantras für ein spezifisches Ergebnis z.B. befreien von Energiekanälen |
Kundalini | Ätherische Kraft im Menschen, dargestellt als zusammengerollte Schlange im untersten Chakra am Ende der Wirbelsäule |
Kundalini Yoga | Ziel ist das Erwecken und der Aufstieg der Kundalini-Kraft durch die Chakren; siehe auch Kundalini Yoga |
L | |
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Laya-Yoga |
Yoga der Auflösung; Teil des Kundalini Yogas; Wird wie Kriya-Yoga auch als Synonym für Kundalini-Yoga verwendet |
M | |
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Mahabharata |
Grosses Epos der Bharata Dynastie; Eines der beiden Sanskrit-Epen des alten Indien; Das zweite Epos ist das Ramayana |
Mahatma |
Ein Ehrentitel für Personen die als gut, weise und heilig angesehen werden |
Maitri |
Liebevolle Güte zu sich Selbst und Anderen; Eine der 4 Tugenden um sich mit dem Göttlichen im Inneren zu verbinden |
Manas |
Der wahrnehmende Geist, der innere Sinn und Verstand; Denken und Fühlen als Mensch |
Mandala |
Ein geometrisches Symbolbild mit spiritueller Bedeutung; Kann als Meditations-Objekt eingesetzt werden |
Mantra |
Heiliges Wort, Klang oder Phrase welches u.a. während dem Yoga rezitiert wird; Kann z.B. beim Fokussieren helfen |
Maya |
Die Illusion, dass die Welt so ist, wie sie über die Sinne wahrgenommen wird; Man überkommt Maya durch Meditation |
Moha |
Verblendung; Die Unwissenheit, welche das Verständnis der Wahrheit verhindert; Überwindung z.B. durch Hatha-Yoga |
Moha |
Verblendung; Die Unwissenheit, welche das Verständnis der Wahrheit verhindert; Überwindung z.B. durch Hatha-Yoga |
Moksha |
Befreiung bzw. Erlösung aus dem Kreislauf der Wiedergeburten und höchstens Lebensziel (auch Mukti genannt) |
Muni |
Jemand der nach der Erkenntnis der wahren Natur des Lebens strebt; Ein Weiser, ein Seher teils mit Schweigegelübde |
N | |
---|---|
Nada |
Sanskrit für Klang oder Ton; Im Nada Yoga (Einheit durch Klang) findet sich dieser Aspekt in Form von Tönen wieder |
Nadi |
Die Energiekanäle die den Körper durchziehen; 3 Hauptkanäle Ida Nadi, Pingala Nadi und Sushumna Nadi |
Namaste |
Wortwörtlich übersetzt «Ich verneige mich vor dir»; Anerkennung der Seele des Gegenüber, der Tatsache dass wir Eins sind |
Niyama |
Haltung nach innen, Selbstdisziplin und Weisheiten, wie man sein Leben gestalten sollte |
O | |
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Om |
Das wichtigste Mantra; Laut Yoga Sutra ist Om der Klang aus dem alle anderen Klänge und Worte hervorkommen; |
P | |
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Panchakarma |
Sanskrit-Begriff für die ayurvedische Panchakarma-Methode zum Entgiften und Reinigen des Körpers |
Patanjali |
Indischer Weiser von welchem man annimmt er habe die Yoga Sutras verfasst oder zusammengetragen |
Pingala |
Die Sonnenenergie; Neben Sushumna und Ida einer der drei Haupt-Energiekanäle (Nadis); Der rechte Kanal; |
Power Yoga |
Dynamische, kraftbildende Form von Yoga; der meditative Aspekt ist kaum bis nicht präsent; siehe auch Power-Yoga |
Prana |
Sanskrit Wort welches als Lebensatem & Energie übersetzt werden kann; All die im Universum vorhandene Energie |
Pranayama |
Wortwörtlich steht Prana für Lebensenergie und Yama für Kontrollieren; Techniken zur Regulierung des Atems; |
Prana-Vayu |
Sanskrit für «sich vorwärts bewegende Luft»; Energie hinter dem Atemsystem; Regelt die Aufnahme aller Dinge |
Prasada |
Normalerweise ein essbares Geschenk welches einer Gottheit dargeboten und von dieser gesegnet zurückgegeben wird |
Pratyahara |
Rückzug der Sinne; Die Sinne nehmen äussere Reize noch wahr, diese stören aber nicht den inneren Fokus bzw. Zustand |
Puja |
Sanskrit Wort für «Anbetung»; Handlung oder zeremonielles Ritual für die Anbetung oder Kommunikation mit Gott |
R | |
---|---|
Rama |
Eine der Haupt-Gottheiten des späteren Hinduismus; Der siebte und einer der beliebtesten Avatare von Vishnu |
Ramayana |
Neben dem Mahabharata das zweite indische Nationalepos; Es erzählt vom Leben des legendären Prinzen Rama |
Raga (Klesha) |
Das Verlangen nach Materiellem, Beziehungen, Status und Macht; Eines der 5 Kleshas; siehe auch Duhkha |
S | |
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Sadhana |
Tägliche spirituelle Praxis zur Erreichung eines bestimmten geistigen Ziels wie z.B. Mantras rezitieren, Meditation etc. |
Sadhus |
Religiöser Asket, Bettler oder Person die dem weltlichen Leben entsagt hat |
Samadhi |
Achte und finale Stufe des Yoga-Wegs; Verschmelzung des individuellen und universellen Bewusstseins; Glückseligkeit |
Samana-Vayu |
Energie der Verdauung; Verarbeitet was der Körper aufnimmt wie Essen, Gedanken, Emotionen, Atem etc. |
Samatva |
Abstraktes Hinduismus-Konzept den Zustand von Gleichmut, Gleichheit, Gleichgültigkeit oder Einheitlichkeit umfassend |
Samnyasin |
Jemand der materiellen Besitz aufgegeben hat und vollkommen mit dem Streben nach Moksha beschäftig ist |
Samsara |
Der unendliche Kreislauf des Lebens, Todes und der Wiedergeburten; Das Gegenteil des Nirvanas |
Samskara |
Reinigungszeremonie die alle schlechten oder bösen Elemente entfernt und gute Eigenschaften verleiht |
Sanskrit |
Altindische Sprache welche heute in Indien noch als Gelehrten- und Literatursprache verwendet wird |
Sat |
Sanskrit Wort welches im Yoga für «die wahren Essenz» steht; Das was wahr, real, tugendhaft oder wesentlich ist |
Sat-Chit-Ananda |
Sanskrit Wort welches die Natur der Realität beschreibt; Die Erfahrung der Einheit und Ganzheit aller Existenz |
Satsang |
Mit guten Menschen verkehren; Akt des Zusammenkommens mit gleichgesinnten, erbauenden Menschen; |
Satya |
Sanskrit Wort für Wahrheit; Die Tugend des Aufrichtigseins in seinen Worten und Taten; Eines der fünf Yamas |
Shakti |
Göttin der Erschaffung und dynamischen Kräfte des Universums; Shakti-Energie in uns steht für Kraft und Kreativität; |
Shiva |
Neben Brahma und Vishnu ist Shiva eine Hauptgott der hinduistischen Trinität; Bekannt als der Zerstörer |
Shraddha |
Positive Energie einer Person welche das Leben formt; Auch: Hinduistische Zeremonie zu Ehren verstorbener Vorfahren; |
Siddha |
Einer der vollendet ist; Ein vollkommener Meister welcher Erleuchtung erlangt hat |
Sodhana |
Reinigen; Eine Entgiftungs- bzw. Reinigungstherapie; Nadi Sodhana ist u.a. eine reinigende Atemübung, |
Sukha |
Sanskrit für Freude; Im Yoga soll eine Pose gleichermassen fordernd und angenehm sein für einen meditativen Effekt |
Surya-Namaskara |
Der Sonnengruss: Eine Abfolge von zwölf Asanas die dynamisch und im Atemrythums ineinander übergehen |
Sushumna |
Neben Pingala und Ida einer der drei Haupt-Energiekanäle (Nadis); Der Zentralkanal entlang des Rückenmarks |
Svadharma |
Die eigene, persönliche Pflicht, Verantwortung und Dharma. Die eigene Rolle in der sozialen und kosmischen Ordnung |
Svadhyaya |
Ein Sanskrit Begriff welcher mit Selbststudium übersetzt werden kann; Meditation und Yoga sind Mittel zu Svadhyaya |
Swami |
Spiritueller Lehrer, Guru oder Meister welcher den Weg der Entsagung (Samnyasin) gewählt hat |
T | |
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Tantra |
Verschiedene Strömungen und esoterische Traditionen des Hinduismus & Buddhismus welche sich in Indien entwickelten |
Tapas |
Hitze, Wärme; Intensive spirituelle Praxis, welche man mit Hingabe und vor allem Disziplin ausführt |
Tattvas |
Wahrheit; Elemente bzw. Aspekte der Realität welche das menschliche Dasein und Erfahrung ausmachen |
Trataka |
Sanskrit für «fester Blick»; Meditationstechnik bei welcher man auf einen einzelnen Punkt z.B. kleines Objekt starrt |
U | |
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Udana-Vayu |
Eines der fünf Vayus (Winde/Energie); Dieses Vayu reguliert die Sprache, das Wachstum und den Selbstausdruck |
Uddiyana-Bandha |
Eine der drei Bandhas; Am Ende der Ausatmung wird die Bauchdecke nach oben gezogen & der Atem angehalten |
Ujjayi |
Sanskrit für «Jener der siegreich ist»; Kobraatmung oder Ozeanatmung; Pranayama begleitet von einem zischenden Ton |
Upanishaden |
Sammlung philosophischer Schriften des Hinduismus; Gelten als «Ende der Veden» |
Upaya |
Sanskrit für zweckmässige Mittel; Jegliche Aktivität welche Anderen hilft Erleuchtung zu erfahren |
Upeksha |
Bedeutet ein ausgeglichenes, tolerantes Leben zu führen, Intoleranz zu beseitigen, für Alles gleichermassen zu sorgen |
V | |
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Vairagya | Sanskrit für Distanziertheit; Zustand in dem man frei vom Anhalten am materialistischen Leben ist |
Vastu | Indische Architekturlehre zum richtigen, gesünderen, harmonischen Wohnen im Einklang mit den fünf Elementen; |
Vayus | Sanskrit für Wind; Energetische Kraft; Die 5 Vayus: Prana, Apana, Samana, Udana, Vyana; |
Veda | Sanskrit für Wissen, Weisheit; Die Veden sind die ältesten hinduistischen und yogischen Texte; |
Vinyasa Yoga | Yoga Stil bei dem die Asanas nahtlos unter Verwendung des Atems ineinander übergehen; Siehe auch Vinyasa Yoga |
Vipassana | Nach innen gerichtete Meditationstechnik; Gedanken und Emotionen werden urteilsfrei und ohne Grübeln beobachtet |
Vyana Vayu | Der verbindende Atem; Durchströmt den ganzen Körper und hilft die anderen 4 Vayus auszubalancieren |
Y | |
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Yama |
Verhaltenskodex gegenüber Anderer aus dem Yoga Sutra; 5 Yamas: Ahimsa, Satya, Asteya, Brahmacharya, Aparigraha |
Yin Yoga |
Yoga-Stil mit lang gehaltenen Posen für Mobilität und tiefes in sich Hineinspüren; Siehe auch Yin Yoga |
Yoga |
Körperliche, mentale und spirituelle Praxis deren Ziel es ist Einheit und spirituelles Erwachen herbeizuführen |
Yoga Nidra |
Eine Form von geführter Meditation welche auch als «yogischer Schlaf» oder Tiefenentspannung bekannt ist |
Yogasutra |
Eine Sammlung von Texten verfasst von Patanjali; Das Standardwerk und Leitfaden des Yoga |
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